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Immobilientrends, Tipps und Einblicke für Verkäufer und Käufer

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise? Eine Prognose bis 2030
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise? Eine Prognose bis 2030
Die Frage, wie sich die Immobilienpreise entwickeln, beschäftigt sowohl Käufer als auch Verkäufer. In der Vergangenheit stiegen die Preise rasant an, doch bleibt dieser Aufwärtstrend auch in Zukunft bestehen? Hier muss ganz klar zwischen ländlichen Regionen und Metropolregionen unterschieden werden. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick über die aktuellen Zahlen und wagen einen Blick in die Zukunft. Lassen Sie Ihre Immobilie kostenlos bewerten und erhalten Sie umgehend eine unverbindliche Bewertung Ihres Objektes! Inhalt Wie verlief die Immobilienpreisentwicklung der letzten Jahre?Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich der Immobilienpreise da?Welche Faktoren haben Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise?Werden die Immobilienpreise bis 2030 weiter steigen oder wieder sinken?Für welche Regionen wird ein Anstieg der Preise prognostiziert?In welchen Regionen könnten die Preise sinken?Worauf sollten Käufer achten?Was müssen Verkäufer beachten? Wie verlief die Immobilienpreisentwicklung der letzten Jahre? Um für die zukünftigen Immobilienpreise eine Prognose vornehmen zu können, ist es wichtig, sich auch die Preisentwicklung der vergangenen Jahre anzusehen. Zu Beginn des Jahres 2020 liegen die Immobilienpreise für Wohngebäude laut des Immobilienpreisindex des Statistischen Bundesamts bei 117,7 Indexpunkten. Vom 3. Quartal 2018 bis zum 3. Quartal 2019 stiegen die Preise um 4,9 Prozent an. Seit 2015 stiegen sie um insgesamt 17,7 Prozent an. Die Immobilienpreise sind seit 2015 kontinuierlich angestiegen, allerdings jedes Jahr in unterschiedlicher Stärke. Der deutsche Immobilienmarkt war im europäischen Vergleich bis zum Jahr 2010 eher ruhig. Es wurde wenig gebaut und investiert. Ab 2010 stieg die Nachfrage nach Immobilien rasant. Einer der Gründe dafür waren mangelnde Anlagealternativen. Mit der steigenden Nachfrage stiegen auch die Immobilienpreise schnell und kontinuierlich. In bestimmten Regionen Deutschlands stiegen die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen um mehr als 60 Prozent. Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich der Immobilienpreise da? Im Verhältnis zum durchschnittlichen Jahreseinkommen sind die Immobilienpreise in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern eher niedrig. Laut einer Deloitte Studie ist es nur in Portugal und Belgien günstiger, eine Immobilie zu kaufen. Am teuersten in Bezug auf das Jahreseinkommen ist der Immobilienkauf in Tschechien. Hier müssen Käufer für eine 70-Quadratmeter Wohnung im Durchschnitt elf Jahresgehälter investieren. Im Vergleich: In Deutschland, Österreich und Norwegen sind hierfür im Durchschnitt lediglich fünf bis sechs Jahresgehälter erforderlich. Berücksichtigt man jedoch allein den Quadratmeterpreis von Wohnraum, so liegt Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz 4. Nur in Großbritannien, Frankreich und Norwegen ist Wohnraum am Quadratmeterpreis gemessen teurer. Viele haben aufgrund der rasant steigenden Immobilienpreise Angst vor einer Immobilienblase. Doch die Wahrscheinlichkeit hierfür ist in Deutschland gering. Einer der Gründe dafür ist, dass in Deutschland Immobilien von den Banken und Sparkassen in den meisten Fällen nicht zu 100% finanziert werden, wie es beispielsweise in Spanien der Fall ist. In Deutschland beteiligen sich die meisten deutschen Bauherren mit etwa 20 bis 25 Prozent Eigenkapital an der Finanzierung der Immobilie. Außerdem ist in der Regel die Laufzeit von Immobilienkrediten in Deutschland deutlich kürzer als in anderen Ländern. Welche Faktoren haben Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise? Im Rahmen einer Immobilienpreise-Prognose ist es wichtig zu beachten, dass die Entwicklung der Immobilienpreise von mehreren Faktoren beeinflusst wird. Unter anderem spielt die Höhe des Einkommens eine Rolle bei der Immobilienpreisentwicklung. Sinkt das Einkommen in Deutschland, fällt auch die Nachfrage nach Immobilien und die Immobilienpreise sinken. Auf der anderen Seite steigt die Nachfrage nach Immobilien, wenn mehr Einkommen verfügbar ist. Dementsprechend wird das Angebot knapper und die Immobilienpreise steigen an. Ein weiterer Einflussfaktor ist die Höhe der Kreditzinsen. Steigende Zinsen bei gleichbleibender Kreditsumme führen entsprechend zu einer höheren finanziellen Belastung für Käufer. In Folge dessen sinkt die Nachfrage nach Häusern und Grundstücken und auch die Immobilienpreise sinken. Letzten Endes ist besonders die Entwicklung der Bevölkerung relevant. Steigt die Bevölkerungszahl stark, hat dies eine höhere Nachfrage nach Immobilien zur Folge und die Immobilienpreise steigen. Eine anhaltende Urbanisierung, die seit einigen Jahren zu beobachten ist, hätte regional betrachtet ebenfalls steigende Immobilienpreise zur Folge. Regional bedeutet in diesem Fall auf den urbanen Raum bezogen. Ebenfalls zu beachten ist die Veränderung der durchschnittlichen Haushaltsgröße. In Zukunft ist davon auszugehen, dass Menschen öfter allein oder zu zweit leben. Doch trotz des sinkenden Bevölkerungswachstums benötigen kleine Haushalte mehr Wohnraum als drei- und vierköpfige Haushalte. Die Nachfrage könnte dementsprechend zunehmen und die Immobilienpreise steigen. Werden die Immobilienpreise bis 2030 weiter steigen oder wieder sinken? Betrachtet man den Trend der letzten Jahre, ist im Rahmen einer Immobilienpreise-Prognose eindeutig davon auszugehen, dass die Immobilienpreise auch bis 2030 weiter steigen werden. Allerdings werden sie im Vergleich zu den letzten zehn Jahren weniger stark steigen. Einer der Gründe hierfür ist der im vorherigen Abschnitt beschriebene wachsende Flächenbedarf pro Einwohner. Außerdem ist eine ansteigende Zahl von Singlehaushalten zu beobachten. Dies senkt zwar nicht die Nachfrage, sondern das Angebot, doch das dadurch wachsende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sorgt ebenfalls für einen Anstieg der Immobilienpreise. Steigende Kreditzinsen würden hingegen den Aufwärtstrend mindern. Für welche Regionen wird ein Anstieg der Preise prognostiziert? Ein weiterer Anstieg der Preise lässt sich in erster Linie für Metropolregionen prognostizieren. Vor allem in Städten, die durch ein attraktives Arbeitsplatzangebot viele Menschen anziehen, könnten die Preise für Wohnungen und Häuser bei anhaltenden Trends bis 2030 um über 50 Prozent steigen. Seit Jahren stehen die Zeichen in Deutschland auf Reurbanisierung, was die Immobilienpreise in den Großstädten in die Höhe treibt. Laut Postbank Wohnatlas 2018 werden Immobilien besonders im Süden und Nordwesten der Republik in den kommenden Jahren an Wert zulegen. Der prozentual größte Anstieg in den nächsten zehn Jahren lässt sich für Hannover prognostizieren. Hier ist ein Anstieg von rund 62% zu erwarten. Aber auch bereits teure Städte wie München, Frankfurt, Hamburg oder Stuttgart werden in den nächsten Jahren vermutlich einen weiteren Preisanstieg verzeichnen. In welchen Regionen könnten die Preise sinken? Die anhaltende Urbanisierung hat allerdings auch zur Folge, dass die Immobilienpreise in ländlichen Regionen sinken. Hier ist in Zukunft sogar ein leichter Preisrückgang möglich. Der Grund dafür ist, dass der ländliche Raum mehr und mehr an Attraktivität verliert. Die Verlierer der Preisentwicklung sind laut Prognosen die neuen Bundesländer mit Ausnahme von Berlin, Leipzig und Dresden. Worauf sollten Käufer achten? Was bedeutet die Immobilienpreise-Prognose konkret für Käufer? Sollten Sie in Regionen mit zu erwartendem Preisrückgang eine Immobilie kaufen wollen, sollten Sie überlegen, ob Sie alternativ eine Immobilie mieten würden und die monatliche Miete gegen den zu erwartenden Wertverlust eines Eigenheims rechnen. Generell sollten Käufer den Immobilienmarkt aktuell aufmerksam beobachten und verfolgen. Im Vergleich zu den letzten Jahren sind die Immobilienpreise heute schon hoch. Wer vor einigen Jahren ein Eigenheim erwarb, der kann sich mittlerweile über einen enormen Wertzuwachs freuen. Es ist davon auszugehen, dass die Preise auch in den nächsten zehn Jahren weiter steigen, wenn auch nicht mehr so rasant wie zuvor. Ob sich für Sie ein Kauf lohnt oder Sie besser weiter mieten, sollten Sie für Ihre persönliche Situation individuell kalkulieren. Geht aus dieser Kalkulation hervor, dass ein Kauf sich langfristig lohnt, wäre es besser, zeitnah zu kaufen. Was müssen Verkäufer beachten? Sie möchten Ihre Immobilie in einer Region verkaufen, in der von einem Preisanstieg ausgegangen wird? Dann sollten Sie als Verkäufer in Ihre Überlegungen mit einbeziehen, dass falls sie in der gleichen Region wieder eine Immobilie kaufen möchten, auch diese mit der Zeit deutlich teurer wird. Sie sind Immobilienbesitzer und planen Ihre Immobilie zu verkaufen? Lassen Sie Ihre Immobilie in jedem Fall im Vorfeld bewerten. Diese Bewertung kann beispielsweise durch einen Gutachter durchgeführt werden, der verschiedene Immobilienbewertungsverfahren anwendet. Außerdem können Sie Ihre Immobilie auch ganz bequem online bewerten lassen. Informieren Sie sich auch darüber, welche Kosten beim Immobilienverkauf auf Sie zukommen und welche Fehler Sie auf jeden Fall vermeiden sollten.
Verkehrswert ermitteln – Darauf sollten Sie achten!
Verkehrswert einer Immobilie ermitteln – Das gilt es zu beachten!
Wer eine Immobilie verkaufen möchte, sollte deren Verkehrswert kennen, um einen angemessenen Verkaufspreis festlegen zu können. Doch wie wird der Verkehrswert berechnet und welche Dokumente werden benötigt? Hier erfahren Sie alles Wichtige zum Thema „Verkehrswert ermitteln“ und was es zu beachten gilt. Immobilie direkt kostenlos online bewerten – Nutzen Sie die Online-Immobilienbewertung von KOMPASS und erfahren Sie gratis und unverbindlich den aktuellen Wert Ihrer Immobilie Inhalt Was ist der Verkehrswert einer Immobilie?Verkehrswert nach BaurechtVerkehrswert nach BankrechtVerkehrswert nach SteuerrechtWie unterscheiden sich der Verkehrswert und der Verkaufswert?Wie wird der Verkehrswert berechnet?Welche Faktoren bestimmen den Verkehrswert?Wann sollte der Verkehrswert ermittelt werden?Wer stellt den Verkehrswert einer Immobilie fest?Welche Dokumente sind für die Ermittlung des Verkehrswertes notwendig?Welchen Einfluss hat der Gutachter auf den Verkehrswert?Was kostet die Ermittlung des Verkehrswertes? Was ist der Verkehrswert einer Immobilie? Der Verkehrswert einer Immobilie, auch Marktwert genannt, leitet sich vom Begriff Geschäftsverkehr her. Er beschreibt einen realistischen Verkaufswert im sogenannten geordneten Geschäftsverkehr. Darunter versteht man einen Handel auf einem freien Markt ohne Zeitdruck und sonstige Zwänge. Verkehrswert nach Baurecht Das Baugesetzbuch definiert den Verkehrswert wie folgt: „Der Verkehrswert (Marktwert) wird durch den Preis bestimmt, der in dem Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und Lage des Grundstücks oder des sonstigen Gegenstands der Wertermittlung ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre“ (§ 194 BauGB). Verkehrswert nach Bankrecht Eine ähnliche Definition des Verkehrswerts findet sich auch im Bankrecht. Hiernach ist der Verkehrswert „der geschätzte Betrag, für welchen ein Beleihungsobjekt am Bewertungsstichtag zwischen einem verkaufsbereiten Verkäufer und einem kaufbereiten Erwerber, nach angemessenem Vermarktungszeitraum, in einer Transaktion im gewöhnlichen Geschäftsverkehr verkauft werden könnte, wobei jede Partei mit Sachkenntnis, Umsicht und ohne Zwang handelt“ (§ 16 PfandBG). Verkehrswert nach Steuerrecht Das Steuerrecht sieht vor, dass nach der Wertermittlungsverordnung der Verkehrswert einer Immobilie über die Ermittlung der Verkehrswerte von Grundstücken ermittelt werden kann. Hierzu werden zusätzlich die ergänzenden Hinweise der Richtlinie für die Ermittlung der Verkehrswerte von Grundstücken (WertR 2006) hinzugezogen. Wie unterscheiden sich der Verkehrswert und der Verkaufswert? Während der Verkehrswert eine theoretische Summe angibt, die beim Verkauf potenziell erzielt werden kann, handelt es sich bei dem Verkaufswert um den tatsächlich beim Verkauf erzielten Preis der Immobilie. Auch wenn beide Werte in der Regel (und im besten Fall) nicht weit auseinander liegen, kann es in Einzelfällen zu mehr oder weniger großen Abweichungen kommen. Verfügt die Immobilie beispielsweise über eine besondere Eigenschaft, die ihren Wert bei der Wertbestimmung zwar nicht beeinflusst, die allerdings subjektiv betrachtet für den Käufer von hoher Bedeutung ist, kann der Verkaufswert deutlich höher ausfallen, als der zuvor ermittelte Verkehrswert. Andersrum kann der Verkaufswert auch deutlich unter dem Verkehrswert liegen, wie es beispielsweise häufig bei einer Zwangsversteigerung der Fall ist. Wie wird der Verkehrswert berechnet? Eine professionelle Verkehrswertermittlung ist abhängig von einer Vielzahl an Faktoren, die ein Immobiliensachverständiger in seine Bewertung miteinbezieht. Für das Verkehrswert Ermitteln stehen laut Wertermittlungsverordnung drei verschiedene Immobilienbewertungsverfahren zur Verfügung, die je nach Art der Immobilie herangezogen werden. Es handelt sich um das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren. Beim Vergleichswertverfahren werden vergleichbare Immobilien, die in möglichst vielen Merkmalen mit der zu bewertenden Immobilie übereinstimmen als Anhaltspunkt für die Wertermittlung genutzt. Je mehr Übereinstimmungspunkte und je mehr vergleichbare Objekte, desto präziser fällt der Vergleichswert aus. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Eigentumswohnungen und Reihenhäuser. Auch bei der Ermittlung von Grundstückswerten kann der Vergleichswert eine gute Grundlage bietenDas Sachwertverfahren wird häufig genutzt, wenn es sich bei der zu bewertenden Immobilie um eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus in Eigennutzung handelt. Im Prinzip ist der Sachwert einer Immobilie das Budget, das benötigt würde, um diese Immobilie heute neu zu bauen. Der Verkehrswert des Gebäudes ergibt sich aus den Herstellungskosten abzüglich einer Alterswertminderung. Zusammen mit dem Grundstückswert ergibt diese Summe den Sachwert. Vermietete oder gewerblich genutzte Objekte eignen sich in der Regel für das Ertragswertverfahren zur Verkehrswertermittlung. Bei diesem Verfahren wird zum Verkehrswert Ermitteln eine Formel verwendet, die komplex ist und mehrere Variablen berücksichtigt. Der Gutachter ermittelt den Gebäudeertragswert, bei dem die Mieteinnahmen mit den Instandhaltungskosten gegengerechnet werden. Außerdem spielen unter anderem noch verschiedene Faktoren wie der Liegenschaftszins eine Rolle, weshalb viel Erfahrung und eine hohe Expertise notwendig sind. Welche Faktoren bestimmen den Verkehrswert? Ein Gutachter, der den Verkehrswert eines Objekts ermittelt, berücksichtigt verschiedene Faktoren, die den Verkehrswert beeinflussen. Einer der wichtigsten Faktoren für das Verkehrswert Ermitteln ist die Lage des Objekts. Um einen Überblick über die Attraktivität der Lage einer Immobilie zu bekommen, kann der Bodenrichtwert hinzugezogen werden. Bodenrichtwerte werden regelmäßig von Gutachterausschüssen bestimmt und zeigen einen Durchschnitt vergleichbarer Grundstücksverkäufe auf. Im Prinzip handelt es sich um den Wert, den ein Quadratmeter Grundstück in einer bestimmten Region hat. Das Baujahr und der Zustand des Gebäudes spielen ebenfalls eine Rolle für den Verkehrswert, genauso wie die Größe der Wohn- und Nutzfläche. Der Gutachter berücksichtig außerdem die Ausstattungsmerkmale der Immobilie. In diesem Zusammenhang betrachtet er die Anzahl der Zimmer, ob es einen Garten oder einen Balkon gibt, ob ein Kellerabteil zum Wohnraum gehört oder ob Parkplätze vorhanden sind. Die Qualität und der Zustand dieser Ausstattungsmerkmale sind relevant für die Wertermittlung. Wann sollte der Verkehrswert ermittelt werden? Eine Verkehrswertermittlung kann aus unterschiedlichen Gründen relevant sein. Einer der Gründe ist der Verkauf der Immobilie oder des Grundstücks. In diesem Fall wird der Verkehrswert zur Bestimmung des Verkaufspreises benötigt. Auch bei Erbauseinandersetzungen und Scheidungsverfahren kann ein Verkehrswert relevant sein. Unter Umständen kann ebenfalls eine Versicherung oder Bank den Verkehrswert Ihrer Immobilie benötigen. Wer stellt den Verkehrswert einer Immobilie fest? Für den Hausverkauf muss der Verkehrswert nicht zwingend gerichtlich gültig sein und kann deshalb auch von einem Makler ermittelt werden. Im Rahmen einer Erbauseinandersetzung oder einer Scheidung sieht das anders aus. In diesem Fall muss der Verkehrswert von einem Immobiliensachverständigen bestimmt werden, damit er gerichtliche Gültigkeit besitzt. Das Gleiche gilt, wenn beispielsweise eine Versicherung oder Bank den Verkehrswert der Immobilie benötigt. Welche Dokumente sind für die Ermittlung des Verkehrswertes notwendig? Neben der Besichtigung der zu bewertenden Immobilie vor Ort benötigt der Gutachter für die Wertbestimmung einige Dokumente, die Sie bereithalten bzw. anfordern sollten. Hierzu zählen: GrundrissGrundbuchauszugLageplanFlurkarteEnergieausweisWohnflächenberechnungNachweise über energetische Sanierungen und ModernisierungenBaulasten hinsichtlich Wohnrechten oder Wegerechten Sollte es sich bei der zu bewertenden Immobilie um eine Eigentumswohnung oder ein Reihenhaus handeln, benötigen Sie zusätzlich folgende Dokumente: TeilungserklärungWohngeldabrechnungWirtschaftsplanProtokolle der Eigentümerversammlungen Bei einem vermieteten Objekt kann es sein, dass der Gutachter zusätzlich folgende Informationen berücksichtigt: Mietvertrag bzw. MietverträgeAufstellung der MieteinnahmenBewirtschaftungskostenAktuelle Nebenkostenabrechnungen Welchen Einfluss hat der Gutachter auf den Verkehrswert? Wenn Sie für Ihre Immobilie den Verkehrswert ermitteln wollen, ist die Wahl des Gutachters entscheidend. Der Gutachter kann einen großen Einfluss auf den Verkehrswert haben, denn aufgrund unterschiedlicher Erfahrungswerte und Interpretationsmöglichkeiten werden zwei Gutachter vermutlich meistens zu zwei unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Dieser Unterschied kann klein ausfallen, doch er kann im Zweifelsfall auch größer sein, weshalb Sie immer sicherstellen sollten, dass Sie sich auf Ihren Gutachter verlassen können. Was kostet die Ermittlung des Verkehrswertes? Die Kosten richten sich nach dem Umfang des Gutachtens. Ein einfaches Gutachten für einen Hausverkauf können Sie beispielsweise von einem Makler durchführen lassen. Viele Makler bieten diesen Service kostenlos an. Sie können den Verkehrswert Ihrer Immobilie auch ganz bequem online mithilfe eines Verkehrswert Rechners bestimmen lassen. So können Sie vor dem Hauskauf einen Überblick über den Wert Ihres Objekts bekommen. Soll das Gutachten vor Gericht gültig sein, muss es allerdings von einem Sachverständigen durchgeführt werden. Die Kosten für ein solches Gutachten können zwischen 300 und 500 Euro betragen.
Grundstückswert ermitteln – Die wichtigsten Faktoren im Überblick
Die wichtigsten Faktoren bei der Ermittlung des Grundstückswerts im Überblick
Wer seinen Grundstückswert ermitteln möchte, muss eine Vielzahl an Faktoren beachten, die für einen Laien oft sehr verwirrend sein können. Ein Immobiliensachverständiger kann Abhilfe verschaffen und den Grundstückswert anhand verschiedener Verfahren ermitteln. Welche Faktoren Einfluss auf den Grundstückswert haben, welche Daten Sie benötigen und was es zu beachten gilt, haben wir für Sie zusammengestellt. Grundstück direkt kostenlos online bewerten – Nutzen Sie die Online-Immobilienbewertung von KOMPASS und erfahren Sie gratis und unverbindlich den aktuellen Wert Ihres Grundstücks Inhalt Was ist der Grundstückswert?Welche Faktoren bestimmen den Grundstückswert?Wie wird der Grundstückswert ermittelt?Was ist der Bodenrichtwert?Wie wird der Bodenrichtwert ermittelt?Wer ermittelt den Bodenrichtwert?Woher bekomme ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück?Welche Rolle spielt der Bodenrichtwert für den Grundstückswert & den Grundstückspreis?Wie wird der Grundstückspreis berechnet?Wie setzen sich die Grundstückspreise zusammen?Welche Faktoren beeinflussen den Grundstückspreis?Wo erhalte ich Auskünfte über Grundstückswerte, Bodenrichtwerte und Grundstücksbewertungen? Was ist der Grundstückswert? Mit dem Begriff Grundstückswert werden zwei verschiedene Wertangaben bezeichnet. Zum einen ist damit der Grundstückswert ohne Bebauung gemeint. In diesem Fall wird auch von dem reinen Bodenwert gesprochen. Zum anderen bezeichnet der Begriff Grundstückswert auch den Wert eines Grundstücks inklusive Bebauung. Das Bewertungsgesetz (BewG) sieht vor: „Der Grundstückswert umfasst den Bodenwert, den Gebäudewert und den Wert der Außenanlage“ (BewG, § 78 Grundstückswert). Welche Faktoren bestimmen den Grundstückswert? Der Grundstückswert wird im Rahmen der Bodenrichtwertbestimmung von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zunächst spielt die allgemeine Bodenbeschaffenheit des Grundstücks eine Rolle. Außerdem ist der Erschließungsgrad relevant, also inwieweit das Grundstück an das öffentliche Straßen- und Stromnetz, sowie an das Ver- und Entsorgungsnetz angeschlossen ist. Die Art und der Zustand der Bepflanzung und im Zusammenhang damit der Baumbestand beeinflussen ebenfalls den Grundstückswert. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Lage des Grundstücks. Auch die Form, der Schnitt und die Größe sind selbstverständlich maßgeblich für den Wert. Für potenzielle Käufer besonders interessant, sind die Möglichkeiten der Bebauung und eventuelle Einschränkungen dahingehend. Wie wird der Grundstückswert ermittelt? Die gesetzliche Vorgehensweise für eine fachgerechte Grundstücksbewertung wird von der Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) vorgegeben. Laut der Verordnung gibt es drei Verfahren zur Ermittlung des Grundstückswerts: das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren. In der Regel eignet sich das Vergleichswertverfahren, um eine einfache Grundstücksbewertung vorzunehmen, weshalb dieses Verfahren vorrangig für die Grundstückswertbestimmung herangezogen wird. Beim Vergleichswertverfahren wird das zu bewertende Grundstück mit ähnlichen Grundstücken verglichen, um einen Wert zu erhalten. Als Grundlage dienen dabei aktuelle Grundstücke und deren Verkaufspreise. Es werden Grundstücke verglichen, die möglichst viele ähnliche Grundstücksmerkmale aufweisen wie das zu bewertende Grundstück. Was ist der Bodenrichtwert? Der Bodenrichtwert ist ein wichtiger Faktor zur Ermittlung des Grundstückswerts. Unter dem Bodenrichtwert versteht man den Wert, den ein Quadratmeter Grundstück in einer bestimmten Region hat. Es wird in diesem Zusammenhang weder die Immobilie noch der Erhaltungszustand des Grundstücks berücksichtigt. Wie wird der Bodenrichtwert ermittelt? Der Gesetzgeber sieht vor, dass der Bodenrichtwert mindesten alle zwei Jahre für jede Region aktualisiert werden muss. Ermittelt wird der Bodenrichtwert eines bestimmten Gebietes anhand eines Grundstücks, welches repräsentative Merkmale aufweist und dadurch beispielhaft für die Bodenrichtwertzone steht. Man nennt dieses Grundstück auch Bodenrichtwertgrundstück. Der Bodenrichtwert eines Grundstücks ergibt sich aus dem Durchschnitt der Kaufpreise, die für Grundstücke in der entsprechenden Bodenrichtwertzone erzielt wurden. Wer ermittelt den Bodenrichtwert? Die aktuellen Bodenrichtwerte werden von einem Gutachterausschuss bestehend aus Immobiliensachverständigen bestimmt. Gutachterausschüsse sind unabhängige Gremien. Der Ausschuss betrachtet die aktuelle Marktlage und bestimmt so die Veränderung des Bodenrichtwerts. Dazu erhält der jeweilige Ausschuss von den Notaren aus dessen Zuständigkeitsbereich Kopien aller Kaufverträge. Woher bekomme ich den Bodenrichtwert für mein Grundstück? Jeder ist berechtigt den Bodenrichtwert für sein Grundstück in Erfahrung zu bringen. Dafür gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Zum einen besteht die Möglichkeit, den Bodenrichtwert über die Bodenrichtwertauskunft der Gutachterausschüsse zu erfahren. Zum anderen gibt es das sogenannte Vernetzte Bodenrichtwertinformationssystem (VBORIS), das bei der Recherche des Bodenrichtwerts hilft.  Die Bodenrichtwertauskunft der Gutachterausschüsse erfolgt über sogenannte Bodenrichtwertkarten oder über Bodenrichtwerttabellen. Das Lesen der Bodenrichtwertkarten ist vor Ort bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses in der Regel kostenlos. Das Vernetzte Bodenrichtwertsystem (VBORIS) ermöglicht es Ihnen, den Bodenrichtwert für Ihr Grundstück online einzusehen. Viele Bundesländer haben auf Basis des VBORIS auch ein eigenes System, in dem man mithilfe eines Geoportals die Bodenrichtwerte für eine bestimmte Postleitzahl einsehen kann. Welche Rolle spielt der Bodenrichtwert für den Grundstückswert & den Grundstückspreis? Der Bodenrichtwert wird für die Berechnung des Grundstückswerts benötigt. Deshalb ergeben sich unterschiedliche Gründe, warum der Bodenrichtwert eine Rolle spielen kann. Einer der Gründe ist ein Hausverkauf. In diesem Rahmen wird der Bodenrichtwert für die Berechnung des Grundstückswerts benötigt. Außerdem werden die Bodenrichtwerte von den Gutachterausschüssen als steuerliche Bemessungsgrundlage an die Steuerbehörden weitergeleitet. Diese nutzen den Bodenrichtwert unter anderem zur Ermittlung der Grundsteuer. Außerdem ist der Bodenrichtwert bei der Bestimmung der Steuerlast bei Erbschaften oder Schenkungen relevant. Andere Nutzungsgebiete, in denen der Bodenrichtwert eine Rolle spielt, sind Nachlassregelungen bei einer Erbschaft und Zugewinnungsausgleiche bei Scheidungsverfahren. Wie wird der Grundstückspreis berechnet? Kann der Grundstückswert nicht mithilfe des Vergleichswertverfahrens berechnet werden, weil nicht ausreichend vergleichbare Objekte zur Verfügung stehen, gibt es noch andere Möglichkeiten, den Grundstückspreis zu ermitteln. Eine Variante ist die Wertermittlung mithilfe des Bodenrichtwerts. Diese Variante bietet zumindest einen groben Überblick über den Grundstückswert. Hierbei sollte immer beachtet werden, ob das Grundstück nur aus Bauland besteht, oder ob es in Bauland und Hinterland aufgeteilt werden muss, denn Hinterland hat einen niedrigeren Grundstückswert. Wie setzen sich die Grundstückspreise zusammen? Bei der Ermittlung des Grundstückspreises anhand des Bodenrichtwerts ergibt sich der Wert des Grundstücks aus dem örtlichen Bodenrichtwert multipliziert mit der Quadratmeterzahl des Grundstücks. Handelt es sich um ein Grundstück mit nicht bebaubarem Hinterland, wird zum einen der Bodenrichtwert des Baulands mit der Quadratmeterzahl des Baulands multipliziert und anschließend wird der Bodenrichtwert des Hinterlands mit der Quadratmeterzahl des Hinterlands multipliziert. Addiert man diese beiden Werte, erhält man den Grundstückswert. Welche Faktoren beeinflussen den Grundstückspreis? Der Grundstückspreis wird von einigen Faktoren beeinflusst. Einer der Hauptfaktoren ist die Lage des Grundstücks. Außerdem spielt der Schnitt des Grundstücks und dessen Ausrichtung eine Rolle, denn für gut geschnittene Grundstücke mit einem unverbauten Ausblick lassen sich in der Regel höhere Preise erzielen. Selbstverständlich ist auch die Größe des Grundstücks entscheidend, denn ein großes Grundstück ist entsprechend mehr wert als ein kleines. Auch der Erschließungsgrad ist wichtig, denn ist das Grundstück bereits erschlossen, fallen für den Käufer keine zusätzlichen Kosten an. Die Bodenqualität und die Art des Bodens können ebenfalls den Grundstückspreis steigern, genauso wie die Bebaubarkeit. Sind große Teile des Grundstücks bebaubar, ist es dementsprechend attraktiver. Wo erhalte ich Auskünfte über Grundstückswerte, Bodenrichtwerte und Grundstücksbewertungen? Über die Bodenrichtwertinformationssysteme (BORIS) können Sie den Bodenrichtwert für Ihr Grundstück in Erfahrung bringen. Allerdings bieten diese Systeme keine komplette Grundstückswertermittlung. Sie können mithilfe des Bodenrichtwerts zwar eine einfache Grundstücksbewertung vornehmen, doch für eine professionelle Bewertung Ihres Grundstücks, sollten Sie einen Immobiliensachverständigen beauftragen. Dieser erhält unter anderem Einblicke in Grundstücksbewertungen vergleichbarer Grundstücke, um anhand des Vergleichswertverfahrens eine Bewertung vornehmen zu können. Diese Grundstücksbewertungen können Sie als Verkäufer nicht einsehen. Viele Makler bieten die Ermittlung des Grundstückswerts kostenfrei an. Einen weiteren Richtwert zur Ermittlung eines ungefähren Grundstückspreises können die Quadratmeterpreise des Stadtteils bieten, in dem das zu verkaufende Grundstück sich befindet. Diese können Sie online einsehen.
Bewertungsverfahren bei Immobilien – Wann welche Art von Immobilienbewertung benötigt wird
Vergleichswert, Sachwert, Ertragswert: Welches Bewertungsverfahren wird wann eingesetzt?
Wer den Wert seiner Immobilie exakt bestimmen lassen möchte, der sollte sich an einen Immobiliensachverständigen wenden. Dieser kann mithilfe drei verschiedener Immobilienbewertungsverfahren den genauen Wert der Immobilie ermitteln. Je nachdem, um welche Art von Objekt es sich handelt, wendet der Gutachter eins oder mehrere Verfahren an und kann so je nach Datenlage den Wert genau bestimmen. Hier können Sie erfahren, welche Verfahren es gibt, wie diese Verfahren funktionieren und welche Faktoren bei der Bestimmung berücksichtigt werden. Immobilie direkt kostenlos online bewerten – Nutzen Sie die Online-Immobilienbewertung von KOMPASS und erfahren Sie gratis und unverbindlich den aktuellen Wert Ihrer Immobilie Inhalt Immobilienwert bestimmen: das VergleichswertverfahrenVergleich von Grundstücken: die wichtigsten FaktorenVergleich von Gebäuden: die wichtigsten FaktorenVergleich der wichtigsten DatenImmobilienlage und SubstanzVergleichswertverfahren: BeispielrechnungVorteile und Nachteile Immobilienwert bestimmen: das SachwertverfahrenDie wichtigsten drei KomponentenWelche Faktoren beeinflussen den Sachwert?Unterschiede bei RegelherstellungskostenDie Alterswertminderung beim SachwertverfahrenBodenwert und GebäudesachwertWas ist der Marktanpassungsfaktor?Sachwertverfahren: BeispielrechnungVorteile und NachteileImmobilienwert bestimmen: das ErtragswertverfahrenBodenwert als BerechnungsfaktorDer Einflussfaktor: LiegenschaftszinssatzDie Bedeutung von Mieteinnahmen und BewirtschaftungskostenDer VervielfältigerBauliche Umstände berücksichtigenErtragswertverfahren: Beispielrechnung Vorteile und Nachteile Immobilienwert bestimmen: das Vergleichswertverfahren Das Vergleichswertverfahren eignet sich in erster Linie für die Wertbestimmung von Grundstücken und Immobilien in Eigennutzung. Von den drei verschiedenen Immobilienbewertungsverfahren berücksichtigt das Vergleichswertverfahren am ehesten die aktuelle Marktlage. Dabei werden unterschiedliche Bewertungsfaktoren von möglichst vielen vergleichbaren Objekten zur Bewertung eines Grundstücks oder einer Immobilie herangezogen. Vergleich von Grundstücken: die wichtigsten Faktoren Beim Vergleich von Grundstücken zur genauen Wertermittlung beeinflussen verschiedene Faktoren den Wert. In erster Linie spielt die Lage eine Rolle. Neben der Größe des Grundstücks und der Bodenbeschaffenheit ist auch die Art der baulichen Nutzung ein wichtiger Vergleichsfaktor. Außerdem wird verglichen, wie das Grundstück gestaltet und ausgerichtet ist und wie der Erschließungszustand des Grundstücks ist. Vergleich von Gebäuden: die wichtigsten Faktoren Um einen Vergleichswert für ein Gebäude errechnen zu können und einen möglichst genauen Wert zu erhalten, werden ebenfalls unterschiedliche Faktoren berücksichtigt. Nicht nur die Größe und die Gebäudeart spielen hierbei eine Rolle, sondern auch die Bauweise und die Gestaltung der Immobilie. Hinzu kommen die Qualität und der Erhaltungszustand der Ausstattung und die sogenannte Restnutzungsdauer. Der Gesetzgeber geht bei Häusern und Wohnungen von einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren aus. Außerdem ist sowohl der bauliche Zustand als auch der energetische Zustand der Immobilie ausschlaggebend für die Immobilienbewertung mittels Vergleichswertverfahren. Vergleich der wichtigsten Daten Ein Gutachter, der mithilfe des Vergleichswertverfahrens eine Immobilie oder ein Grundstück bewerten will, greift in der Regel auf die anonymisierte Kaufpreissammlung der Gutachterausschüsse zurück. Er wählt dann eine ausreichende Anzahl an vergleichbaren Objekten aus und setzt diese in Relation zu dem zu bewertenden Objekt. Bei Unterschieden werden Zu- oder Abschläge miteinberechnet, um einen möglichst genauen Vergleichswert zu erhalten. Mithilfe seiner Erfahrung kann der Gutachter kompetent einschätzen, welche Daten für die Wertermittlung relevant sind. Immobilienlage und Substanz Obwohl Hausbesitzer sich bei der Ermittlung des Immobilienwerts gerne auf dekorative Arbeiten, wie neue Böden oder Armaturen beziehen, sind diese eher unerheblich. Viel relevanter sind dagegen Arbeiten, die die Restnutzungsdauer der Immobilie verlängern. Gemeint sind hier vor allem Modernisierungsarbeiten am Dach, an der Fassade oder an der Heizungsanlage. Neben der Substanz eines Gebäudes spielt die Lage eine besonders große Rolle. Vergleichswertverfahren: Beispielrechnung Die hier genannten Werte sind Beispielwerte, die zur Veranschaulichung dienen sollen. Der Kaufpreis des vergleichbaren Objekts von 400.000 € wir durch die Quadratmeterzahl dieses Objekts (160 qm) geteilt, also 400.000 € / 160 qm. Daraus ergibt sich eine Summe von 2.500 €. Diese Summe wird mit der Fläche des zu bewertenden Objekts (120 qm) multipliziert, also 2.500 € x 120 qm. Daraus ergibt sich ein Vergleichswert von 300.000 € für das zu vergleichende Objekt. Vorteile und Nachteile Das Vergleichswertverfahren zur Wertermittlung hat sowohl Vorteile als auch Nachteile und eignet sich deshalb nicht in jedem Fall. Es handelt sich um eine zuverlässige und leicht nachvollziehbare Methode, die bei der Ermittlung des Immobilienwerts das aktuelle Marktniveau berücksichtigt. Allerdings setzt das Verfahren auch geeignete Vergleichswerte voraus. Fehlen vergleichbare Objekte, kann das Verfahren nicht angewendet werden oder es bietet kein zuverlässiges Ergebnis. Besonders bei sehr komplexen oder ungewöhnlichen Gebäuden ist das Verfahren deshalb eher ungeeignet. Immobilienwert bestimmen: das Sachwertverfahren Das Sachwertverfahren ist ein deutlich komplexeres Verfahren zur Wertermittlung von Immobilien. Wie das Vergleichswertverfahren kommt es auch vor allem bei Immobilien in Eigennutzung zum Einsatz. Beim Sachwertverfahren werden der Bodenwert eines Gebäudes und der Gebäudesachwert in Relation gesetzt. Die wichtigsten drei Komponenten Es gibt drei entscheidende Komponenten, die bei der Wertermittlung durch das Sachwertverfahren eine Rolle spielen. Die erste Komponente ist der Bodenrichtwert, also der Wert des Grundstücks. Bei der zweiten Komponente handelt es sich um die Herstellungskosten, die für die baulichen Anlagen, also das Haus oder die Wohnung benötigt wurden. Die dritte Komponente besteht aus den Herstellungskosten der baulichen Außenanlagen, also beispielsweise der Wege, Garagen, etc. Welche Faktoren beeinflussen den Sachwert? Es gibt zwei Faktoren, die den Sachwert beim Sachwertverfahren beeinflussen. Zum einen die Art und Weise wie die Immobilie ausgebaut wurde, das heißt, ob sie beispielsweise einen Keller oder Dachboden hat und wie diese ausgebaut wurden. Zum anderen spielt die Qualität der verschiedenen Bauteile des Gebäudes eine Rolle. Dabei werden die einzelnen Bauteile, wie die Außenwände, das Dach, die Fenster und Türen, die Böden, die Heizung oder die Sanitäranlagen einzeln bewertet. Unterschiede bei Regelherstellungskosten Aus diesen beiden Faktoren errechnet der Gutachter die Regelherstellungskosten des Objekts pro Flächeneinheit. Je nachdem welchen Standard die Immobilie aufweist, kann der Regelherstellungswert sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt zudem verschiedene Tabellen über die bestimmte Modernisierungsmaßnahmen oder besondere Ausstattungsmerkmale des Objekts berücksichtigt werden können. Die Alterswertminderung beim Sachwertverfahren Beim Sachwertverfahren wird außerdem eine Alterswertminderung miteinberechnet. Der Gesetzgeber geht bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen von einer Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren aus und legt pro Jahr eine Wertminderung von 1,25 Prozent fest. Bodenwert und Gebäudesachwert Der Bodenwert wird errechnet, indem der Bodenrichtwert pro Quadratmeter mit der Grundstücksgröße multipliziert wird. Dieser Bodenwert wird dann mit dem Gebäudesachwert addiert. So erhält der Gutachter einen vorläufigen Sachwert, der im Anschluss an die Marktlage angepasst werden kann. Was ist der Marktanpassungsfaktor? Beim Marktanpassungsfaktor handelt es sich um eine Variable, mithilfe derer der Gutachter den Sachwert an die Bedingungen des Immobilienmarktes vor Ort anpassen kann. Der Marktanpassungsfaktor wird von den Gutachterausschüssen berechnet. Ein Beispiel: Werden Häuser in der Region, in der die zu bewertende Immobilie liegt in der Regel im Durchschnitt für 80 Prozent des errechneten vorläufigen Sachwerts verkauft, so beträgt der entsprechende Marktanpassungsfaktor 0,8. Dieser Faktor wird mit dem vorläufigen Sachwert multipliziert, um den finalen Sachwert zu erhalten. Sachwertverfahren: Beispielrechnung Die hier genannten Werte sind Beispielwerte, die zur Veranschaulichung dienen sollen. Zunächst wird der Bodenrichtwert pro qm (200 €) mit der Grundstücksfläche (450 qm) multipliziert, also 200 € x 450 qm. Daraus ergibt sich ein Bodenwert von 90.000 €. Um die Gebäudeherstellungskosten zu berechnen, werden die Regelherstellungskosten pro qm (1200 €) mit der Bruttogrundfläche des Objekts multipliziert, also 1200 € x 130 qm = 156.000 €. Zieht man nun noch die Alterswertminderung (39.000 €) von den Gebäudeherstellungskosten ab, erhält man einen Gebäudesachwert von 117.000 €. Dieser wird zum Bodenwert addiert, um den vorläufigen Sachwert zu erhalten, also 117.000 € + 90.000 € = 207.000 €. Bei einem Marktanpassungsfaktor von 0,9 erhält der Gutachter dann einen finalen Sachwert von 186.300 € (207.000 € x 0,9). Vorteile und Nachteile Das Sachwertverfahren bietet dem Gutachter die Möglichkeit, den Substanzwert einer Immobilie anhand objektiver Parameter zu betrachten. Allerdings existiert aktuell nur eine geringe Datenbasis für moderne Häusertypen wie beispielsweise Passivhäuser. Außerdem kann das Sachwertverfahren nicht die aktuelle Marktlage abbilden. Immobilienwert bestimmen: das Ertragswertverfahren Das dritte Immobilienbewertungsverfahren ist das Ertragswertverfahren. Dieses Verfahren kommt zur Anwendung, wenn es sich bei dem zu bewertenden Objekt um ein vermietetes Objekt handelt. Beim Ertragswertverfahren geht es nicht um den Sachwert der Immobilie selbst, sondern um den Ertrag, den der Käufer mit der Immobilie erzielen kann. Bodenwert als Berechnungsfaktor Der Bodenwert eines Grundstücks wird berechnet, indem der vom Gutachterausschuss berechnete Bodenrichtwert mit der Quadratmeterzahl des Grundstücks multipliziert wird. Der Bodenwert wird dann vom Gutachter als Grundlage für die Berechnung des Ertragswertes genutzt. Der Einflussfaktor: Liegenschaftszinssatz Der Liegenschaftszins bezeichnet den marktüblichen Prozentsatz für die Verzinsung von Immobilienvermögen. Das Ertragswertverfahren berücksichtigt lediglich die Verzinsung des Bodenwerts, da der Boden im Vergleich zu Gebäuden nicht durch Abnutzung an Wert verliert. Die Erträge, die mit dem Grundstück erzielt werden, bleiben also konstant. Als Richtwert für den Liegenschaftszinssatz bei Wohnobjekten gelten fünf Prozent. Die Bedeutung von Mieteinnahmen und Bewirtschaftungskosten Die Mieteinnahmen werden als sogenannter Rohertrag zusammengefasst. Bei dem Rohertrag handelt es sich um die Jahresmiete, die erzielt wird. Damit ist nicht die tatsächlich erzielte Miete gemeint, sondern die marktübliche Miete. Dadurch wird der Rohbetrag nicht von eventuellen Leerständen beeinflusst. Vom Rohertrag werden dann die Bewirtschaftungskosten abgezogen und der Gutachter erhält den Reinertrag. Der Vervielfältiger Der sogenannte Vervielfältiger wird genutzt, um den Ertragswert einer Immobilie ohne den Bodenwert zu ermitteln. Der Wert des Vervielfältigers wird über eine festgelegte Formel berechnet. V = (qn-1) / (qn x i) V=Vervielfältiger i=Liegenschaftszins q=i+1 n=Restnutzungsdauer Bauliche Umstände berücksichtigen Bauliche Umstände, die den Ertragswert beeinflussen, werden ebenfalls berücksichtigt. Der Gutachter entscheidet, ob ein gegebener Umstand sich wertsteigernd oder wertmindernd auf den Ertragswert auswirkt. Ertragswertverfahren: Beispielrechnung Die hier genannten Werte sind Beispielwerte, die zur Veranschaulichung dienen sollen. Zunächst ermittelt der Gutachter den Rohertrag, indem er die Wohnfläche (522 qm) mit dem Quadratmeterpreis (6 €) multipliziert und die Summe anschließend mit 12 Monaten multipliziert, also 522 qm x 6 € x 12. Daraus ergibt sich ein Rohbetrag von 37.584 €. Von diesem Betrag zieht der Gutachter die Bewirtschaftungskosten (9.396 €) ab und erhält so einen Reinertrag des Grundstücks von 28.188 €. Nun muss die Bodenwertverzinsung errechnet werden, indem der Bodenwert mit dem Liegenschaftszins multipliziert wird. Geht man von einem Liegenschaftszins von fünf Prozent aus, so ergibt sich eine Bodenwertverzinsung von 4.400 €. Zieht man diese vom Reinertrag des Grundstücks ab, so ergibt sich ein Gebäudereinertrag von 23.788 €. Nun errechnet der Gutachter mithilfe der oben genannten Formel den Vervielfältiger. Dieser beläuft sich in der Beispielrechnung auf eine Variabel von 18,26. Der Gebäudereinertrag multipliziert mit diesem Wert ergibt einen Gebäudeertragswert von 434.369 €. Addiert der Gutachter den Bodenwert von 88.000 €, erhält er den vorläufigen Ertragswert. Dieser beträgt 522.369 €. Nun müssen lediglich noch wertbeeinflussende Umstände berücksichtigt werden, die in dieser Beispielrechnung bei 33.000 € liegen. Alles in allem hat der Gutachter dann einen endgültigen Ertragswert von 489.369 € berechnet. Vorteile und Nachteile Das Ertragswertverfahren ist ein sehr praxisnahes Immobilienbewertungsverfahren, das sich hervorragend für Mietobjekte eignet. Es stützt sich auf reale Zahlen und selbst, wenn wenige oder keine exakten Daten vorliegen, bietet es zumindest die Möglichkeit, einen Wertebereich zu ermitteln. Allerdings ist der Ertragswert, der mithilfe des Ertragswertverfahrens ermittelt wird, sehr stark abhängig vom Liegenschaftszins. Für die Berechnung des Zinssatzes liegen jedoch häufig keine exakten Daten vor. Außerdem kann es sein, dass der Ertragswert, der berechnet wurde, gegebenenfalls zu niedrig ist, da der Rohertrag immer nur die Vergangenheit berücksichtigt. Dies kann besonders in Zeiten stark steigender Mieten der Fall sein.
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Sie wollen eine Immobilie verkaufen? Egal, welchen Grund Sie dafür haben: Eine professionelle Einschätzung hilft Ihnen, einen genauen Überblick über den Wert Ihres Objekts zu erhalten. Die Immobilienbewertung online ist eine gute Möglichkeit, um ohne großen Aufwand den Wert einer Immobilie zu ermitteln. Auch wenn kein Verkauf ansteht, kann es sinnvoll sein, den Wert seiner Immobilie zu kennen, zum Beispiel im Rahmen gerichtlicher Verfahren oder bei Versicherungsfällen. Wer allerdings kein gerichtlich anerkanntes Gutachten benötigt, für den ist eine kostenlose Immobilienbewertung online genau das Richtige. Nutzen Sie die kostenlose und unverbindliche online Immobilienbewertung von KOMPASS und Sie können ganz bequem den Wert Ihrer Immobilie überprüfen. Dieser Beitrag beantwortet darüber hinaus Fragen zur online Immobilienbewertung und klärt unter anderem, wovon der Immobilienpreis abhängt, für wen die online Immobilienbewertung geeignet ist und was es zu beachten gilt. Immobilie direkt kostenlos online bewerten – Nutzen Sie die Online-Immobilienbewertung von KOMPASS und erfahren Sie gratis und unverbindlich den aktuellen Wert Ihrer Immobilie Inhalt Wovon hängt der Immobilienpreis ab?Die Lage der ImmobilieDie Merkmale der ImmobilieDie äußeren FaktorenWie bewertet KOMPASS eine Immobilie?Was unterscheidet die kostenlose online Immobilienbewertung von einem Gutachten durch einen Makler?Warum sollte eine Immobilienbewertung durchgeführt werden?Warum ist die Immobilienwert Ermittlung im Vorfeld besonders wichtig?Was sollte bei einer Immobilienbewertung beachtet werden?Welche Verfahren zur Wertfindung gibt es neben dem Vergleichswertverfahren noch?Immobilienbewertung online bei KOMPASS Wovon hängt der Immobilienpreis ab? Der Preis einer Immobilie bzw. ihr Wert wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Diese Parameter sollten bei einer Immobilienbewertung berücksichtigt werden, um einen zuverlässigen Immobilienwert zu erhalten. Die Lage der Immobilie Einer der einflussreichsten Faktoren für die Wertermittlung einer Immobilie ist ihre Lage. Unterschieden werden die sogenannte Makrolage und die sogenannte Mikrolage. Die Makrolage bezeichnet die Stadt, die Region oder den Stadtteil der Immobilie. Auch die überregionale Verkehrsanbindung spielt hier eine Rolle, genauso wie das Wachstum der Region bzw. der Stadt. Auch das kulturelle Angebot und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sowie die geografische Einordnung sind an dieser Stelle relevant. Im Rahmen der Mikrolage werden die Nähe zur Innenstadt, die Infrastruktur, das kulturelle Angebot in unmittelbarer Nähe und die Anbindung an den Nah- sowie Fernverkehr bewertet. Außerdem werden Störfaktoren, wie die Nähe zu einem Gewerbegebiet, Lieferstandort, Flughafen, etc. berücksichtigt. Die Merkmale der Immobilie Es gibt verschiedene Merkmale eines Hauses, die von Bedeutung für die Wertfindung sind. Natürlich ist unter anderem das Baujahr relevant. Doch viel wichtiger als das Baujahr, sind der Zustand, also die Bausubstanz, und die energetische Beschaffenheit der Immobilie. Schlechte Energiewerte sind mit höheren Energiekosten verbunden, was den Wert des Hauses mindert. Der Zustand der Ausstattung der Immobilie spielt ebenfalls eine Rolle. Dabei wird beispielsweise das Alter der Heizung, die Ausstattung von Bad und Küche und der Zustand von Fenstern und Bodenbelägen berücksichtigt. Auch die Größe der Grundfläche und der Wohnfläche sowie die Anzahl und der Schnitt der Räume werden bewertet. Nicht zuletzt wird der Erschließungsgrad der Immobilie berücksichtigt. Es wird also begutachtet, wie gut das Gebäude an das öffentliche Straßen- und Wegenetz und an das Ver- und Entsorgungsnetz angeschlossen ist. Die äußeren Faktoren Neben der Lage und den Merkmalen einer Immobilie, wird die Wertfindung außerdem von einigen äußeren Faktoren beeinflusst. Der Wert ist unter anderem davon abhängig, ob das zu bewertende Gebäude unter Denkmalschutz steht. Bei Mietobjekten ist es außerdem relevant, ob bestehende Mietverhältnisse daran gebunden sind. Auch Altlasten, die im Grundbuch eingetragen sind und die vom Käufer übernommen werden müssen, spielen eine Rolle. Die aktuelle Marktlage wird darüber hinaus auch als äußerer Faktor bezeichnet. Bei hoher Nachfrage durch potenzielle Käufer und geringem Angebot passender Objekte, kann der Wert einer Immobilie unter Umständen ansteigen. Wie bewertet KOMPASS eine Immobilie? Bei der Immobilienbewertung online von KOMPASS kommt das sogenannte Vergleichswertverfahren zum Zuge. Im Rahmen dieses Verfahrens wird ein vergleichbares Objekt in möglichst vielen Punkten, die dem zu verkaufenden Objekt ähneln, verglichen. Der Fokus liegt in solchen Fällen auf der Umgebung, der vorhandenen Infrastruktur, dem Baujahr, dem Zustand und der Objektart. Der Immobilienpreis ist auch abhängig davon, ob die Immobilie in der Stadt oder in der Provinz liegt. Innerhalb einer Stadt gibt es bevorzugte und weniger beliebte Viertel, was wiederum einen enormen Einfluss auf den aktuellen Wert einer Immobilie hat. Der Immobilienpreis ist nicht zuletzt auch vom Lärmpegel in der Umgebung abhängig. Je ruhiger die Immobilie liegt und je leichter Ballungszentren zu erreichen sind, desto höher steigt der Wert des Gebäudes oder der Wohnung. Was unterscheidet die kostenlose online Immobilienbewertung von einem Gutachten durch einen Makler? Eine kostenlose Immobilienbewertung online kann eine gute Alternative zur zeit- und kostenintensiven Bewertung durch einen Sachverständigen sein. Als erster Anhaltspunkt für den Marktwert der Immobilie kann eine online Immobilienbewertung dabei helfen, den Verkaufspreis realistisch einzuschätzen. Ob ein gerichtlich anerkanntes Gutachten durch einen Makler erfolgen sollte oder ob eine kostenlose Immobilienbewertung online ausreicht, ist von der dem Anlass der Wertermittlung und der Art der Immobilie abhängig. Der größte Unterschied zwischen der kostenlosen Immobilienbewertung online und einem Gutachten durch einen Sachverständigen ist die gerichtliche Gültigkeit. Soll das Gutachten gerichtlich gültig sein, ist eine Bewertung durch einen Sachverständigen vor Ort unumgänglich. Warum sollte eine Immobilienbewertung durchgeführt werden? Der Verkauf einer Immobilie kann sehr zeitintensiv sein. Den Wert der betreffenden Immobilie sachgemäß zu ermitteln, erfordert Geduld, Kompetenz, allerlei Fachkenntnisse und langjährige Erfahrungen auf dem Immobilienmarkt. Ein Laie vermag den Wert zwar ungefähr abzuschätzen, doch zwischen einem Abschätzen und der punktgenauen Wertermittlung eines Wohnobjektes liegen Welten. Nur ein Profi kennt alle nötigen Faktoren, die letztendlich in puncto Verkauf zu einer zu erwartenden Geldsumme führen. Warum ist die Immobilienwert Ermittlung im Vorfeld besonders wichtig? Die Bewertung einer Immobilie ist für den Verkäufer immer nur im Vorfeld interessant. Die Immobilienbewertung ist ausschlaggebend dafür, wie viel das Objekt beim Verkauf wert ist. Nach der Bewertung der Immobilie richtet sich schlussendlich der effektive Verkaufspreis. Doch nicht nur bezogen auf den Angebotspreis ist die Bewertung der Immobilie unverzichtbar, auch Fehlkalkulationen und daraus bedingte Verluste beim Verkauf des Objektes können so vermieden werden. Zudem spielt der Zeitfaktor eine große Rolle, denn wird eine Immobilie nicht zu einem adäquaten Preis angeboten, kann dies auf längere Zeit potenzielle Käufer abschrecken. Was sollte bei einer Immobilienbewertung beachtet werden? Generell gilt bei einer Immobilienbewertung, dass diese präziser ausfällt, wenn die Daten, die für die Wertermittlung herangezogen werden, vollständig und möglichst umfangreich sind. Bei sehr speziellen Objekten, für die sich ein Vergleichswertverfahren zur Wertermittlung nicht eignet, da ein vergleichbares Objekt nicht auffindbar ist, sollte in der Regel ein zertifizierter Sachverständiger hinzugezogen werden. Dieser kann beispielsweise ein Sachwertverfahren durchführen, um einen genauen Immobilienwert zu ermitteln. Welche Verfahren zur Wertfindung gibt es neben dem Vergleichswertverfahren noch? Bei der Bewertung von Wohnobjekten sieht die Wertermittlungsverordnung drei Verfahren vor. Das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren. Der Anlass sowie die Nutzung und die Art des Objektes sind meist verantwortlich dafür, welches Verfahren herangezogen wird. Das Vergleichswertverfahren ist das unkomplizierteste Bewertungsverfahren. Es kann in den meisten Fällen herangezogen werden und dient auch bei der online Immobilienbewertung zur Wertfindung. Das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren sollten durch einen geprüften Sachverständigen durchgeführt werden. Für diese Verfahren werden deutlich mehr Daten benötigt und sie sind außerdem zeitintensiver. Das Sachwertverfahren ermittelt die Kosten, die entstehen, würde das Objekt heute neu gebaut werden. Dieses Verfahren wird vor allem bei Immobilien in Eigennutzung angewendet. Der Gutachter bestimmt den Bodenrichtwert und den Gebäudesachwert. Der Sachwert eines Gebäudes wird ermittelt, indem mögliche Alterswertminderungen von den Gebäudeherstellungskosten abgezogen werden. Das Ertragswertverfahren kommt zum Einsatz, wenn das zu bewertende Objekt nicht selbst genutzt, sondern vermietet wird. Bei diesem Verfahren wird bewertet, wie viele Mieteinnahmen der Eigentümer der Immobilie erzielen kann. Mithilfe einer komplexen Formel, bei der unterschiedliche Faktoren, wie Instandhaltungskosten, Mieteinnahmen und der sogenannte Bodenwertverzinsungsbetrag berücksichtigt werden, berechnet der Gutachter den Ertragswert.
Hauswert ermitteln: Was ist mein Haus denn wirklich wert?
Was ist mein Haus denn wirklich wert? Hauswert online ermitteln
Ein anstehender Hausverkauf kann viele Gründe haben. Damit Sie beim Verkauf auch den Preis erzielen, der Ihrer Immobilie gerecht wird, ist es ratsam, im Vorfeld den Wert des Hauses fachgerecht bestimmen zu lassen. Doch wie wird der Wert einer Immobilie bestimmt, wer führt das Gutachten durch und worauf sollte geachtet werden? Diesen und anderen wichtigen Fragen rund um das Thema „Hauswert ermitteln“ gehen wir auf den Grund. Außerdem erwarten Sie nützliche Tipps, wie Sie den Wert Ihres Hauses steigern können. Immobilie direkt kostenlos online bewerten – Nutzen Sie die Online-Immobilienbewertung von KOMPASS und erfahren Sie gratis und unverbindlich den aktuellen Wert Ihrer Immobilie Inhalt Was ist der Verkehrswert einer Immobilie?Wofür wird der Verkehrswert benötigt?Welche Faktoren beeinflussen die Wertermittlung für ein Haus?Wie beeinflusst die Lage den Wert eines Hauses?Welche Merkmale eines Hauses spielen für die Immobilienbewertung eine Rolle?Warum sind die äußeren Faktoren ebenfalls wichtig für die Hauswertermittlung?Wie wird der Hauswert ermittelt?Auf welcher Grundlage wird ein Haus bewertet?Welche Bewertungsverfahren gibt es?Wie funktioniert das Vergleichswertverfahren?Wie funktioniert das Sachwertverfahren?Wie funktioniert das Ertragswertverfahren?Welche Unterlagen werden für die Wertermittlung benötigt?Wer ermittelt den Wert eines Hauses?Was kostet das Ermitteln des Hauswerts?Wie beeinflusst der Hauswert einen möglichen Verkaufspreis?Wie kann man den Hauswert verbessern?Welche Instandhaltungsmaßnahmen können den Wert eines Hauses erhöhen?Wie steigert man den Hauswert mit Modernisierungsmaßnahmen?Ein Schnellcheck: Die Online-Bewertung Was ist der Verkehrswert einer Immobilie? Der Verkehrswert, auch Marktwert genannt, ist der Wert einer Immobilie, den sie zum Zeitpunkt des Gutachtens aufgrund festgelegter Parameter hat. Es handelt sich also um den Preis, den die Immobilie zum Zeitpunkt des Gutachtens auf dem Immobilienmarkt erzielen würde. In § 194 des Baugesetzbuches (BauGB) wird der Verkehrswert wie folgt definiert:„Der Verkehrswert (Marktwert) wird durch den Preis bestimmt, der in dem Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks oder des sonstigen Gegenstands der Wertermittlung ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre.“ Wofür wird der Verkehrswert benötigt? Der Verkehrswert einer Immobilie wird vor allem dann berechnet, wenn eine Immobilie oder ein Grundstück den Besitzer wechseln soll. Er dient als eine der wichtigsten Grundlagen, um vor dem Verkauf den Verkaufspreis der Immobilie oder des Grundstücks festlegen zu können. Ohne Ermittlung des Immobilienwertes in einem Gutachten kann es passieren, dass Sie einen Preis erzielen, der dem Wert der Immobilie nicht gerecht wird. Des Weiteren wird der Verkehrswert erhoben, wenn er rechtlich relevant wird, also bei Erbschaften, Scheidungen, Zwangsversteigerungen, Steuererhebungen durch das Finanzamt oder bei der Beleihung einer Immobilie zu Finanzierungszwecken. Außerdem kann ein gerichtlich anerkanntes Gutachten bei einer Schenkung, im Versicherungsfall, bei Sorgerechts- oder Vormundschaftsangelegenheiten oder einfach zum Schutz und zur Sicherheit beim Verkauf erstellt werden. Welche Faktoren beeinflussen die Wertermittlung für ein Haus? Die Wertermittlung einer Immobilie wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Nur unter Berücksichtigung dieser Parameter kann ein zuverlässiger Immobilienwert ermittelt werden. Einer der wichtigsten Faktoren für die Hauswertermittlung ist die Lage der Immobilie. Außerdem spielen die Merkmale des zu verkaufenden Objekts eine Rolle, also z. B. das Baujahr, die Grundfläche oder der Erhaltungszustand. Nicht zuletzt haben auch äußere Faktoren eine entscheidende Relevanz für die Verkehrswertbestimmung. Hierzu zählen beispielsweise bestehende Mietverhältnisse oder Denkmalschutzbestimmungen. Wie beeinflusst die Lage den Wert eines Hauses? Die Lage ist einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf den Verkehrswert der Immobilie, da sie relativ stabil ist und sich unmittelbar auf den Nutzungskomfort auswirkt. Unterschieden werden die sogenannte Makrolage und die sogenannte Mikrolage. Die Makrolage bezeichnet das weitere Umfeld der Immobilie, also die Stadt, die Region oder den Stadtteil. Auch die überregionale Verkehrsanbindung spielt hier eine Rolle, genauso wie das Wachstum der Region bzw. der Stadt. Auch das kulturelle Angebot und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sowie die geografische Einordnung sind an dieser Stelle relevant. Die Mikrolage bezeichnet das direkte Umfeld der Immobilie. Es werden die Nähe zur Innenstadt, die Infrastruktur, das kulturelle Angebot in unmittelbarer Nähe und die Anbindung an den Nah- sowie Fernverkehr bewertet. Außerdem werden Störfaktoren, wie die Nähe zu einem Gewerbegebiet, Lieferstandort, Flughafen, etc. berücksichtigt. Welche Merkmale eines Hauses spielen für die Immobilienbewertung eine Rolle? Neben der Lage der Immobilie sind selbstverständlich auch verschiedene Merkmale des Hauses von Bedeutung für die Wertfindung. Zunächst einmal spielt das Baujahr des Objekts eine Rolle. Doch viel wichtiger als das Baujahr, sind der Zustand, also die Bausubstanz, und die energetische Beschaffenheit der Immobilie. Schlechte Energiewerte sind mit höheren Energiekosten verbunden, was den Wert des Hauses mindert. Ebenfalls relevant für die Wertbestimmung ist der Zustand der Ausstattung der Immobilie, also beispielsweise das Alter der Heizung, die Ausstattung von Bad und Küche und der Zustand von Fenstern und Bodenbelägen. Auch die Grundfläche und die Wohnfläche sowie die Anzahl und der Schnitt der Räume spielen eine Rolle bei der Wertfindung. Nicht zuletzt wird auch der Erschließungsgrad der Immobilie berücksichtigt. Dabei wird bewertet, wie gut das Gebäude an das öffentliche Straßen- und Wegenetz und an das Ver- und Entsorgungsnetz angeschlossen ist. Warum sind die äußeren Faktoren ebenfalls wichtig für die Hauswertermittlung? Äußere Faktoren können den Wert einer Immobilie ebenfalls erheblich beeinflussen. Hier spielen vor allem rechtliche Aspekte eine Rolle. Sie sollten beispielsweise klären, ob das zu bewertende Gebäude unter Denkmalschutz steht. Außerdem ist entscheidend, ob beim Verkauf bestehende Mietverhältnisse übertragen werden und ob im Grundbuch Altlasten eingetragen sind, die vom Käufer übernommen werden müssen. Letzten Endes ist auch die aktuelle Marktlage ein äußerer Einfluss, der den Hauswert mitbestimmt, da der Wert der Immobilie bei hoher Nachfrage durch potenzielle Käufer und geringem Angebot an passenden Objekten um einiges steigt. Wie wird der Hauswert ermittelt? Der Hauswert wird auf einer gesetzlichen Grundlage mithilfe verschiedener Bewertungsverfahren ermittelt, die jeweils unterschiedlich aufwendig sind. Die Art des Verfahrens, welches zur Ermittlung des Hauswerts angewendet wird, richtet sich nach der Art der Immobilie. Auf welcher Grundlage wird ein Haus bewertet? Die gesetzliche Grundlage für die Ermittlung des Verkehrswertes einer Immobilie ist durch die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) vorgegeben. Welche Bewertungsverfahren gibt es? Es gibt drei verschiedene Bewertungsverfahren, die für unterschiedliche Zwecke herangezogen werden: Das Vergleichswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Ertragswertverfahren. Wie funktioniert das Vergleichswertverfahren? Das Vergleichswertverfahren wird angewendet, wenn es sich bei der Immobilie um ein privat genutztes Einfamilienhaus oder eine privat genutzte Eigentumswohnung handelt. Befindet sich in der direkten Nachbarschaft ein vergleichbares Objekt, dann kann dieses zur Wertermittlung mit dem zu verkaufenden Objekt abgeglichen werden. Dabei werden Merkmale, wie die Größe, die Ausstattung und der Zustand berücksichtigt. So kann der Gutachter einen Vergleichswert festlegen. Wie funktioniert das Sachwertverfahren? Das Sachwertverfahren ermittelt die Kosten, die entstehen, würde das Objekt heute neu gebaut werden. Anwendung findet das Sachwertverfahren ebenfalls vor allem bei Immobilien in Eigennutzung. Bei diesem Verfahren werden der Bodenrichtwert und der Gebäudesachwert bestimmt. Der Sachwert eines Gebäudes ergibt sich aus den Gebäudeherstellungskosten abzüglich möglicher Alterswertminderungen. Wie funktioniert das Ertragswertverfahren? Das Ertragswertverfahren kommt in erster Linie dann zum Einsatz, wenn die zu schätzende Immobilie nicht selbst genutzt, sondern vermietet wird. Der Sachwert spielt bei diesem Verfahren eine zweitrangige Rolle, stattdessen wird bewertet, wie viele Mieteinnahmen der Eigentümer der Immobilie erzielen kann. Mithilfe einer komplexen Formel, bei der unterschiedliche Faktoren, wie Instandhaltungskosten, Mieteinnahmen und der sogenannte Bodenwertverzinsungsbetrag berücksichtigt werden, berechnet der Gutachter den Ertragswert. Welche Unterlagen werden für die Wertermittlung benötigt? Sollten Sie den Wert Ihrer Immobilie bestimmen wollen, ist es wichtig, dass Sie alle dafür benötigten Unterlagen zur Verfügung haben. Die folgenden Unterlagen sollten Sie für eine Wertermittlung bereithalten: Grundriss der ImmobilieGrundbuchauszugWohnflächenberechnungFlurkarte und LageplanEnergieausweisBaubeschreibung / Baupläne Wer ermittelt den Wert eines Hauses? Der Verkehrswert wird in der Regel von einem Immobilienmakler oder Gutachter ermittelt. Muss die Verkehrswertbestimmung gerichtlich anerkannt werden, dann darf sie nur von einem anerkannten Immobiliengutachter durchgeführt werden. Außerdem muss der Sachverständige bei einem Verkehrswertgutachten immer die aktuellen Marktbedingungen berücksichtigen. Deshalb darf die Wertfindung nicht „mechanisch“ erfolgen. Was kostet das Ermitteln des Hauswerts? Der Preis für ein Wertgutachten hängt zum einen von dem zu erwartenden Hauswert und zum anderen vom Aufwand und vom Bewertungsverfahren ab. Immobiliengutachter können das Honorar für ein Gutachten frei festlegen. Eine Online-Bewertung reicht allerdings oft schon aus, um einen ersten Anhaltspunkt für den aktuellen Wert des Hauses zu erlangen. Ein Schnellcheck kann der Verkäufer mithilfe einer Online-Immobilienbewertung durchführen. Der aktuelle Wert der Immobilie am Markt kann dadurch zumindest annähernd ermittelt werden. Wie beeinflusst der Hauswert einen möglichen Verkaufspreis? Die Ermittlung des Hauswerts bildet eine wesentliche Grundlage, um einen geeigneten Angebotspreis für den Verkauf festlegen zu können. Der Verkaufspreis wird letzten Endes auch durch Angebot und Nachfrage bestimmt, weshalb der Hauswert nicht zwingend dem Verkaufspreis entspricht. Ein angemessener Angebotspreis ist jedoch entscheidend für den Verlauf des Verkaufsprozesses. Wie kann man den Hauswert verbessern? Der Verkehrswert einer Immobilie kann zum einen durch Instandhaltungsmaßnahmen und zu anderen durch Modernisierungsmaßnahmen verbessert werden. Dem entsprechend haben Sie als Immobilienbesitzer mehrere Möglichkeiten, den Wert Ihrer Immobilie zu steigern. Welche Instandhaltungsmaßnahmen können den Wert eines Hauses erhöhen? Bei Instandhaltungsmaßnahmen wird zwischen vorbeugenden und korrektiven Maßnahmen entschieden. Bei vorbeugenden Instandhaltungsmaßnahmen handelt es sich beispielsweise um die Wartung der Heizung und der Lüftungsanlage der Immobilie. Auch die Wartung des Wasserfilters des Trinkwasseranschlusses und die regelmäßige Spülung der Entwässerungsleitungen sind Möglichkeiten, den Wert des Hauses langfristig zu erhalten. Dachreparaturen und die Entfernung von Verschmutzungen auf dem Dach sowie der Anstrich der Fassade sind ebenfalls Maßnahmen, die der Instandhaltung dienen und die den Wert Ihrer Immobilie verbessern können. Sollte Ihre Immobilie von Schädlingen befallen sein, ist es wichtig, dass Sie diesen Befall sofort beseitigen lassen, da er ansonsten langfristig die Bausubstanz schädigen könnte, was wiederum zu einer Wertminderung führen würde. Korrektive Instandhaltungsmaßnahmen dienen der Beseitigung von Mängeln am Haus, bevor diese zu größeren Schäden führen. So können Sie beispielsweise Risse in der Fassade beseitigen, lose Dachziegel befestigen oder Reparaturen an der Versorgungstechnik des Hauses vornehmen lassen. Wichtig ist, dass sowohl vorbeugende als auch korrektive Instandhaltungsmaßnahmen regelmäßig durchgeführt werden, um den Wert des Hauses langfristig zu erhalten und zu steigern. Wie steigert man den Hauswert mit Modernisierungsmaßnahmen? Neben regelmäßigen Instandhaltungsmaßnahmen sind Modernisierungsmaßnahmen eine gute Methode, um den Wert einer Immobilie zu steigern. Dabei stehen Ihnen als Hauseigentümer verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Wärmedämmung von Dach, Fenstern und WändenEinrichtung einer energieeffizienteren Heiztechnik (z. B. Brennwerttechnik)Legen neuer ElektroleitungenModernisierung des Badezimmers und der KücheSchallschutz erhöhenErweiterung des WohnraumsErneuerbare Energien (z. B. Solarthermieanlagen) Ein Schnellcheck: Die Online-Bewertung Mithilfe einer Online-Immobilienbewertung als neutrale Instanz kann der Hauseigentümer schnell und einfach seine eigene Einschätzung bezüglich des Immobilienwertes überprüfen. Ein Immobilien-Onlinerechner analysiert und vergleicht die Daten. Der Wert der Immobilie wird anhand mehrerer Kriterien ermittelt. Dazu zählen die Ausstattung, die Objektdaten, der Bauzustand, die individuellen Objektkriterien und die Modernisierungsmaßnahmen. Nutzen Sie die Online-Immobilienbewertung von KOMPASS und erfahren Sie jetzt kostenlos und unverbindlich den Wert Ihrer Immobilie:
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