Während Sie sich darauf vorbereiten, Ihr erstes Haus zum Verkauf anzubieten, haben Sie sicherlich viele Fragen und sind vielleicht auch etwas verunsichert. Wir helfen Ihnen dabei den Verkaufsprozess zu verstehen und von Anfang an den Überblick zu behalten.
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Die 7 Tipps im Überblick
- Machen Sie sich einen Plan
- Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt
- Finden Sie den richtigen Preis
- Betrachten Sie den Verkauf aus Käufer-Sicht
- Bereiten Sie sich auf Besichtigungen vor
- Setzen Sie die richtigen Prioritäten
- Planen Sie die Zeit nach dem Verkauf
Machen Sie einen Plan für den Hausverkauf
Der wichtigste Ratschlag? Machen Sie sich einen Ablaufplan für den erfolgreichen Verkauf Ihres Hauses. Der Verkaufsprozess kann außer Kontrolle geraten, wenn Sie nicht strukturiert Schritt für Schritt vorgehen und es geht um zu viel Geld, als dass im Affekt gehandelt werden sollte.
Das bedeutet, einige wichtige Entscheidungen zu treffen:
- Mit einem Makler oder privat verkaufen?
- Wann ist der beste Zeitpunkt für den Verkauf?
- Welchen Preis soll ich beim Verkauf ansetzen?
- Sollte ich noch renovieren oder die Immobilie im derzeitigen Zustand verkaufen?
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und notieren Sie sich die Pros und Contras der einzelnen Punkte. Unsere weiteren 6 Tipps werden Sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen!
Der richtige Zeitpunkt zum Hausverkauf
Lieber im Sommer oder im Winter verkaufen? Wann ist der beste Zeitpunkt um das Inserat online zu stellen?
Den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf zu kennen, kann einen großen Unterschied beim Verkaufspreis ausmachen.
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Nicht zu niedrig, nicht zu hoch – Setzen Sie einen realistischen Preis an
Die meiste Aufmerksamkeit bekommt Ihre Immobilie gleich am Anfang, nachdem das Inserat online ist. Umso wichtiger ist es, einen realistischen Preis beim Verkauf anzusetzen. Viele potentielle Käufer haben Suchaufträge bei den gängigen Immobilienportalen eingerichtet. Das bedeutet, dass sie automatisch benachrichtigt werden, sobald neue Häuser zum Verkauf stehen, die ins Suchprofil, also auch zu den als Maximalwert angegebenen Kaufpreisen passen.
Problematisch wird es, wenn der Preis für das Haus zu hoch angesetzt ist. Damit würde eine Gruppe potenzieller Käufer im schlimmsten Fall Ihr Angebot gar nicht erst sehen. Weiterhin wirkt ein nachträgliches Senken des Angebotspreises unprofessionell und Kaufinteressenten, die die Angebote beobachten, vermuten einen Haken. Andererseits könnte ein zu niedrig angesetzter Preis Sie mehrere Tausend Euro kosten.
Unsere kostenfreie Online-Immobilienbewertung hilft Ihnen dabei, eine erste Idee vom möglichen Verkaufspreis zu bekommen.
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Wie andere Online-Immobilienbewertungen auch, kann sie jedoch nicht eine fundierte Einschätzung vor Ort durch einen Sachverständigen bzw. Makler ersetzen. Besonderheiten, die Auswirkungen auf den Preis haben, können nur bei einer Vor-Ort Besichtigung erfasst und richtig bewertet werden. Hierzu zählen beispielsweise detaillierte Lagefaktoren sowie besondere Ausstattungsdetails und das aktuelle Marktgeschehen. Die lokalen Marktkenntnisse eines professionellen Immobilienmaklers helfen Ihnen dabei, einen wettbewerbsfähigen Preis festzulegen.
Dabei dient der Makler als vertrauenswürdigen Berater in Sachen Preisgestaltung und Vermarktung Ihrer Immobilie. Sie profitieren von der Erfahrung am regionalen Markt, dem Verhandlungsgeschick und dem professionellen Auftreten des Maklers gegenüber den Kaufinteressenten.
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Immobilie ohne einen Makler zu verkaufen, dann müssen Sie sich darauf vorbereiten sämtliche Entscheidungen selbst zu treffen. Das setzt voraus, dass Sie über viel Zeit und fachmännische Kenntnisse verfügen, welche gerade bei Erstverkäufern in den seltensten Fällen vorhanden sind. Der Verkauf einer Immobilie ohne bisherige Erfahrung kann Ihnen nicht nur schlaflose Nächte bereiten, sondern unter Umständen auch viel Geld kosten. Überlegen Sie sich daher genau, ob Sie privat verkaufen möchten und ob Sie dazu auch in der Lage sind.
Betrachten Sie Ihre Immobilie aus der Käuferperspektive
Alle positiven Erlebnisse und Erinnerungen, die Sie mit Ihrer Immobilie verbinden, spielen für einen Käufer keine Rolle. Sie haben die Aufgabe, kaufmännisch zu handeln und Ihr Objekt neutral und professionell zu präsentieren und zu vermarkten. Umso wichtiger ist es, einen möglichst guten ersten Eindruck der Immobilie zu vermitteln. In den meisten Fällen sind es hochwertige Fotos der Immobilie, die das Interesse potentieller Käufer wecken. Hierfür sollte die Immobilie aufgeräumt und möglichst neutral präsentiert werden.
Was auf den Fotos noch zu verbergen ist, sind kleine Mängel am Objekt, die bei einer Besichtigung angesprochen werden könnten. Oft stellt sich dabei die Frage: Sollte ich Sachen reparieren oder ersetzen, bevor die Immobilie auf den Markt kommt?
Erfahrene Makler können Ihnen genau sagen welche Reparaturen vor einem Verkauf Sinn machen und zu einem höher Verkaufspreis führen und welche beim Verkauf eine kleinere Rolle spielen. Auch vermeintlich kleinere Sachen wie eine saubere Auffahrt oder ein gemähter Rasen können dazu führen, dass Ihre Immobilie bei Käufern auf höheres Interesse stößt.
Bereiten Sie sich auf Besichtigungen vor
Ein oft übersehener Aspekt beim Verkauf der eigenen Immobilie ist die Inszenierung. Gerade bei Häusern und Wohnungen sind Kaufinteressenten auf der Suche nach einem neuen Zuhause für sich und ihre Familie. Dabei können bestimmte Möbelstücke oder Einrichtungsgegenstände gleich zu Beginn einer Besichtigung den richtigen Eindruck vermitteln und eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Aber auch der Geruch im Haus ist wichtig: Amerikanische Immobilienmakler schwören zum Beispiel auf den Duft eines frisch gebackenen Apfelkuchens, der gleich eine heimelige Atmosphäre schafft.
Ein guter Immobilienmakler kann bei der Vorbereitung der Besichtigungen mit den richtigen Tipps und Ratschlägen helfen. Einige Möbelstücke könnten zum Beispiel perfekt für die Inszenierung Ihrer Immobilie sein; andere, z.B. zu persönliche Dinge könnten negativ auf Interessenten wirken. Es ist nicht immer einfach, potenzielle Käufer, also Fremde, durch die eigenen Räume wandern zu lassen und das eigene Zuhause wie eine neutrale Ware zu sehen. Hierbei hilft der professionelle Blick des Maklers.
Legen Sie Ihre Prioritäten fest
Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihr Makler wissen, was für Sie wichtig ist: Schnell verkaufen? Zum Festpreis verkaufen oder im Bieterverfahren? Verkaufskosten möglichst gering halten? Es ist wahrscheinlich, dass Sie nicht alles auf einmal haben können. Wenn Sie also Ihre Wünsche priorisieren, bevor Sie Ihre Immobilie in die Vermarktung geht, dann wird es einfacher, Angebote von Interessenten richtig zu bewerten, Gegenangebote zu machen und potenziellen Käufern unter Umständen Zugeständnisse zu machen.
Was kommt nach dem Verkauf?
Viele Verkäufer sind so sehr mit dem Verkauf beschäftigt, dass sie sich zu wenig Gedanken darüber machen, was danach kommt. Ein Verkauf, gerade bei der derzeitigen Marktlage ist oft schneller vollzogen als gedacht. Aber was kommt dann? Wollen Sie kaufen oder mieten? Gibt es bereits eine Anschlussimmobilie?
Wenn Sie planen zu kaufen, sollten Sie sich rechtzeitig um die Finanzierung der neuen Wunschimmobilie zu kümmern. Auch hier stellen sich einige Fragen. Wie viel Immobilie kann ich mir leisten? Wie teuer darf das neue Zuhause sein? Muss ich meinen Kredit ablösen oder kann ich ihn auf die neue Immobilie übertragen?
Gerne helfen wir Ihnen auch hierbei und unterstützen zum Beispiel bei der Zwischenfinanzierung.